Passive Dehnung

Regelmäßige, passive Dehnübungen steigern die allgemeine Leistungsfähigkeit des Pferdes und mindern die Verletzungsgefahr an Weichteilen und Gelenken.

Dehnung 6

Da Pferde alleine nicht in der Lage sind die passive Dehnung, welche in ihrem Bewegungsausmass die Bewegungsamplitude der von den Pferden selbständig ausführbaren aktiven Dehnung überschreitet, alleine auszuführen, benötigen sie hier unsere Hilfe.

Passive Dehnübungen haben das Ziel die Länge der Muskelfasern zu maximieren und damit die Geschmeidigkeit des Muskels sowie seinen Stoffwechsel zu erhöhen und in Folge dessen seine Sehnen und deren Ansatzstellen am Knochen maximal zu entlasten.

Muskelverkürzungen die in der Folge zu Bewegungseinschränkungen führen können verschiedenen Ursachen haben:

  • Verspannungen
  • Verletzungen
  • Schmerz
  • Boxenruhe
  • Inaktivität
  • zu hartes Training
  • einseitige Belastung
  • geringe Koordinationsfähigkeit des Pferdes
  • unausbalancierten Reiter
  • ungünstige reiterliche Körperhaltung
Dehnung Hinterbein Pferd

Verkürzte Muskeln sind schlechter duchblutet und arbeiten somit weniger effizient und sind anfälliger für Verletzungen. Zudem lastet bei einem verkürzten Muskel mehr Zug auf seiner Verbindungsstelle zum Knochen, der Sehne und deren Ansatz! Ein regelmässig gedehnter Muskel zeichnet sich durch einen optimalen Stoffwechsel und hohe Geschmeidigkeit aus und schont somit seine mit ihm in Aktion stehenden Weichteile und Gelenke und ermöglicht eine lockere und freie Beweglichkeit. Die allgemeine Lesitungsfähigkeit des Pferdes kann gesteigert werden.